Vorträge, Workshops und Austausch zu aktuellen Themen der Personalentwicklung

Mittwoch, 21. September 2022

Moderatorin: Prof. Dr. Claudia Schmeink

Claudia Schmeink ist Beraterin mit klarem Blick für das Wesentliche und viel positiver Energie seit 2003 erfolgreich für Wirtschaft und Wissenschaft tätig. Sie verfügt über langjährige Erfahrung als Fach- und Führungskraft im Bereich Personalentwicklung an Hochschulen, in der Geschäftsführung und Projektleitung, sowie als Professorin für Personal- und Organisationspsychologie an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sie hat mit Dr. Schmeink I Consulting und dem ArsVitae-Institut zwei Unternehmen gegründet und damit ihrer Leidenschaft für die Förderung von Entwicklungen einen Rahmen gegeben.

Fachvortrag 1    9:15 – 10:00 Uhr

„New Work und virtuelle Führung“ – Dr. rer. soc. Josephine Charlotte Hofmann, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart

Im Vortrag Führen in der hybriden Arbeitswelt werden zentrale Veränderungen der post-pandemischen Arbeitswelt beschrieben und mit ihren Implikationen für praktische Führungsarbeit und Personalentwicklung dargestellt. Wenn Präsenz und Virtualität in Zukunft deutlich gleichgewichtiger genutzt werden, müssen sich auch Führungskräfte in ihrem Führungsverhalten und ihren Kommunikationsritualen anpassen und zudem über ihr eigenes Rollenbild nachdenken. Aber auch Mitarbeitende werden sich weiterentwickeln müssen. Angesprochen werden mögliche Handlungsstrategien und Interaktionen mit den Mitarbeitenden, die tägliches Führen, Onboarding sowie Feedback in der Virtualität beschreiben, sowie Ableitungen auf notwendige Kompetenzen und die Arbeit der Personalentwicklung.

Referentin:

Dr. Josephine Hofmann leitet seit 17 Jahren die Abteilung Zusammenarbeit und Führung des IAO und ist gleichzeitig stellvertretende Institutsdirektorin des Forschungsbereiches Unternehmensentwicklung und Arbeitsgestaltung des Institutes. Die persönlichen Beratungs- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Themen neue Führungskonzepte in der hybriden Arbeitswelt, flexible und virtuelle Kommunikation und Kollaboration, der Organisationsentwicklung und des Change Managements sowie der Entwicklung und Implementation neuer Lern- und Entwicklungsansätze im demografischen Wandel.

Frau Dr. Hofmann ist daneben seit vielen Jahren als Dozentin bzw. Lehrbeauftragte an der Universität Konstanz, der Hochschule der Medien in Konstanz sowie der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg tätig. Zur Zeit tritt sie auch als Dozentin im MBA-Studiengang an der Donau-Universität Krems im Lehrfach Führung auf. Sie ist zeitweise als Expertin der Kommission der Europäischen Gemeinschaften und als Gutachterin der DFG und FFG Österreich tätig und arbeitet ehrenamtlich im Vorstand des Instituts für Lebenslanges Lernen in Stuttgart sowie im Beirat der Agentur Q in Stuttgart.

Fachvortrag 2    10:00 – 10:45 Uhr

„Vom Personalmanagement zum vernetzten Kompetenzmanagement, New Learning“ – Prof. Dr. Jutta Rump, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Die ‚Neue Normalität‘ in der Arbeitswelt ist u.a. durch eine Transformations-Trilogie gekennzeichnet. Digitale, ökonomische und ökologische Transformation stehen gleichzeitig auf der Agenda, eingerahmt von der demografischen Transformation. Um diese Herausforderung zu bewältigen, braucht es agile, flexible, und mobile Arbeitsformen, Vernetzung der Mitarbeitenden, partizipative Führungsmodelle, Stärken- und Talentorientierung in der Personalentwicklung sowie im Personaleinsatz, Identifikation durch Purpose und das Streben nach Balance. Darüber hinaus gehören zur ‚Neuen Normalität‘ eine Beschäftigungsfähigkeit aller Beschäftigten, die Digital Skills sowie ein Mindset im Sinne des lebenslangen Lernens umfasst. Diese unterschiedlichen Aspekte lassen sich mit einer Strategie beschreiben: NEW WORK.

Referentin:

Prof. Dr. Jutta Rump ist Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Darüber hinaus ist sie Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen (IBE) – eine wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und Forschungsschwerpunkt des Landes Rheinland-Pfalz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Trends in der Arbeitswelt (u.a. Digitalisierung, Demografie, Diversität, gesellschaftlicher Wertewandel, technologische Trends, ökonomische Entwicklungen) und die Konsequenzen für Personalmanagement, Organisationsentwicklung sowie Führung.

Frau Prof. Dr. Rump ist zudem in zahlreichen Unternehmen und Institutionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Prozessbegleiterin tätig. Seit 2007 gehört sie kontinuierlich – laut Personalmagazin – zu den 40 führenden HR-Köpfen.

Fishbowl Diskussion 11:00 12:00 Uhr

3 Thesen zur Transformation der PE

Themen: Führung, New Learning & Kompetenzmanagement, Change und Kulturwandel Referentinnen:

Prof. Dr. Jutta Rump, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
(Referentinnenprofil siehe oben)

Dr. Josephine Hofmann, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart
(Referentinnenprofil siehe oben)

Dr. Sybille Hambach, Zentralverwaltung Universität Rostock

Dr. Sybille Hambach ist seit 30 Jahren in Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen tätig. Sie studierte Informatik, Medien und Bildung und forschte interdisziplinär zur systematischen Entwicklung von mediengestützten Bildungsangeboten sowie zu Aspekten des Lernens im Prozess der Arbeit. Im Rahmen ihrer Tätigkeit an mehreren Hochschulen und einem Fraunhofer-Institut hat Sybille Hambach in unterschiedlichen Rollen vielfältige Erfahrungen im Wissenschaftsmanagement gesammelt. Seit 2012 arbeitet sie in der Zentralen Verwaltung der Universität Rostock, zunächst an der Einführung von Prozess- und Dokumentenmanagement. Seit 2018 beschäftigt sich Sybille Hambach mit der agilen Organisation von Wissenschaftsunterstützung an Hochschulen, einerseits aus interdisziplinär-theoretischer Perspektive sowie andererseits ganz praktisch in Bezug auf die agile Organisation von Wissenschaftsunterstützung an der Universität Rostock. Dabei ist es ihr ein besonderes Anliegen, die Komplexität von Hochschule zu verstehen, nachvollziehbar zu erklären und zukunftsfit neu zu denken.

Workshops 13:00 – 14:00 Uhr

Workshop 1: „CareerDesign@TUM: Alternative Karrierewege für den akademischen Mittelbau“ – PD Dr. Kristin Knipfer, Executive Director, TUM Institute for LifeLong Learning & Dr. Emanuel Schreiner, Senior Expert Learning & Development, TUM Institute for LifeLong Learning

Die Wissenschaftsmanager*innen der Technischen Universität München tragen maßgeblich dazu bei, dass konstant Spitzenleistungen in Forschung und Lehre erzielt werden. Im neuen, strukturierten Qualifizierungsprogramm CareerDesign@TUM erweitern und vertiefen unsere Wissenschaftsmanager*innen ihre überfachlichen Managementkompetenzen, um vielfältige, anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeiten übernehmen zu können. Wir berichten aus den Erfahrungen mit dem Pilotprogramm (in Kooperation mit der Max Planck Gesellschaft), das intensiv wissenschaftlich begleitet wird.

Workshop 2: „Personalentwicklung als Handlungsfeld in der Exzellenzstrategie“ – Dr. Christoph Pflaumbaum, Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats & Dr. Eva Bucher, Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats

Der Workshop möchte, ausgehend von einem Inputbeitrag zur Verortung des Handlungsfeldes Personalentwicklung im Programm Exzellenzstrategie (hier mit Fokus auf die Förderlinie Exzellenzuniversitäten), folgenden Fragen nachgehen: Welchen Beitrag leistet PE bei der Entwicklung einer Gesamtstrategie in der Förderlinie EXU? Welchen Einfluss hat bzw. welche Hürden nimmt die PE konkret bei der Umsetzung der institutionellen Strategien? Wie wirkt sich die Exzellenzförderung auf die PE aus? Ziel ist es, das Wechselverhältnis von PE und Exzellenzstrategie in einem dialogischen Austauschformat zu beleuchten, um den Stellenwert der PE am Beispiel eines wettbewerblichen Programms zu vermessen.

Workshop 3: „Wie kann PE strukturell verortet werden?“ – Dr. Alan Hansen, Dezernent Personalentwicklung und Talentmanagement, RWTH Aachen

In jedem Konzept ist diese Rolle definiert, je nach Verankerung und Rolle der PE wird es divers ausgeführt. Kann die PE wirklich koordinieren?

Workshop 4: „Schnittstellen zwischen der Organisations- und Personalentwicklung proaktiv gestalten“ – Silke Johnen und Anna Klobuchowski, Leitung Sachgebiete Organisationsentwicklung und Personalentwicklung, Leibniz Universität Hannover

Auf Basis eines Impulsvortrags zu den Schnittstellen zwischen Organisations- und Personalentwicklung an der Leibniz Universität Hannover möchten wir mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Entwicklungsoptionen der OE und PE diskutieren. Dabei fließen Themen wie die strategische und strukturelle Einbettung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Selbstverständnis und Rollen, die Bedeutung einer internen Vernetzung und der Beitrag der OE und PE zur Hochschulentwicklung insgesamt mit ein. Schließlich wird es auch um Erfolgsfaktoren für eine gute Kooperation und Integration von OE und PE gehen.

Workshop 5: „Personalentwicklung in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen weiter denken“ – Dr. Ulf Banscherus, Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation, TU Berlin

Empirische Studien haben gezeigt, dass Beschäftigte in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen an Hochschulen die bestehenden Weiterbildungsangebote und Karrieremöglichkeiten häufig als nicht zufriedenstellend betrachten. Nach einem Überblick über die vorliegenden Befunde sollen in Kleingruppen ausgewählte Themen vertiefend diskutiert und mögliche Lösungsansätze skizziert werden.

Workshop 6: „Der Tenure-Track als neuer Rekrutierungsweg auf die Lebenszeitprofessur? Herausforderungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs“ – Prof. Dr. Eva Barlösius & M.A. Leonie Weißenborn, Institut für Soziologie, Leibniz Universität Hannover

Die Einführung der Tenure-Track-Professur wird durch den 2017 initiierten „Nachwuchspakt“ umfangreich unterstützt und normiert. Mit dem Tenure-Track tritt neben die bisherigen Rekrutierungswege auf eine Professur, etwa über die Habilitation oder die Berufung aus der Industrie, ein weiterer hinzu, der etablierte Wege tendenziell abwertet. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs resultieren daraus neue Fragen und Herausforderungen: Sollte ich auf die Habilitation zugunsten habilitationsäquivalenter Leistungen verzichten? Wird meine industrielle Praxiserfahrung auch zukünftig wertgeschätzt? Wäre es besser, auf eine frühe Spezialisierung statt auf ein breites Forschungsprofil zu setzen? In unserem Impulsvortrag beleuchten wir die bislang etablierten Berufungspraxen der verschiedenen Fächergruppen. In der anschließenden gemeinsamen Diskussion liegt der Fokus darauf, wie sich die Berufungsgovernance durch die Einführung des Tenure-Tracks gewandelt hat.

Workshop 7: „Status quo der akademischen Personalstruktur: Impulse zur Diskussion um die Weiterentwicklung“ – Dr. Christian Dumpitak, iGRAD, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Alexandra Franke-Nanic, WIN, Universität Regensburg & Dr. Rebecca Thier-Lange, Prorektorat für Personalentwicklung und Struktur, Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg

Für Diskussionen rund um die Weiterentwicklung der akademischen Personalstruktur ist zunächst eine Analyse des Ist-Zustandes hilfreich. Daher wurde im Rahmen der Tenure-Track-Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung der akademischen Personalstruktur und Karriereperspektiven in der Wissenschaft jenseits der Professur“ modellhaft eine Aufgaben-/Stellenmatrix entwickelt, in die typische Stellen- und Tätigkeitsprofile an Hochschulen verortet wurden. Zudem wurde das Modell mit einem Vorschlag für eine Personalentwicklungstabelle ergänzt. Basierend auf den klassischen Aufgabenschwerpunkten systematisiert diese Tabelle mögliche Entwicklungsprofile und macht akademische Karrierewege sichtbar. Wir möchten die Ergebnisse unserer Arbeitsgruppe vorstellen und vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungswerte reflektieren, um gemeinsam Impulse für die weitere Arbeit und Diskussion zur Personalstrukturentwicklung zu generieren.

Austausch zu aktuellen Themen der Personalentwicklung 15:00 – 16:00 Uhr

Methoden, Instrumente, Checklisten Take Aways

1. Tools zur Potenzialanalyse

2. Community Based Learning, Peer Learning

3. Barcamps in der PE

4. Mitarbeitergespräche

5. Onboarding

6. Austrittsgespräche

7. Kompetenzportfolio

8. Mentoring

Donnerstag, 22. September 2022

Impulsworkshop 9:15 10:15 Uhr

„Das Rote-Nasen-Prinzip – Clownstechniken in der PE?“ – Britta Piel, Center for International Cooperation, Freie Universität Berlin

Der Aktiv-Input lädt dazu ein, sich etwas von der Grundhaltung der Clowns abzuschauen, um dem eigenen Arbeitsalltag gelassener, humorvoller und kollegialer zu begegnen. Insbesondere soll dazu angeregt werden, sich auf ungewohnte Sichtweisen und Methoden, auch in der Personalentwicklung, einzulassen. Wir bedienen uns verschiedener (Improvisations-)Übungen, wie sie auch im Clownstraining eingesetzt werden, um unseren Blick für das Humorvolle zu schärfen und ein menschlicheres Arbeitsmiteinander zuzulassen.

Workshopleitung:

Britta Piel leitet das Center for International Cooperation der Freien Universität Berlin, ein Referat zur strategischen Internationalisierung innerhalb des International Office, dessen stellvertretende Leiterin sie ist. Zu ihren Aufgaben gehört die Verantwortung für die Internationalisierungsstrategie der Universität, die Steuerung des Netzwerkes der weltweiten Verbindungsbüros und die Initiierung neuer Kooperationsformate. Als Leiterin eines diversen Teams auf vier Kontinenten kann sie auf über zwanzig Jahre Erfahrung in verschiedenen Wissenschaftseinrichtungen und Hochschultypen zurückgreifen. Ihr besonderes Interesse gilt der Teamentwicklung und Organisationspsychologie. Damit gerade auch in Verwaltungskontexten Menschen erleben können, wie positive Veränderung durch die Übertragung von Clownsprinzipien in den Arbeitsalltag möglich wird, hat sie die Marke „Das Rote-Nasen-Prinzip“ begründet und ist als Humortrainerin im In- und Ausland tätig.

Britta Piel hat einen Master-Abschluss in American Studies von der Saint Louis University, USA, und ein Zertifikat in Management und Führung von der Universität Hamburg. Außerdem absolvierte sie eine zweijährige Ausbildung beim Clownlabor Berlin e.V. und ist zertifizierte Trainerin für die Stiftung „Humor Hilft Heilen“.

Praxisberichte 10:30 – 11:15 Uhr

1. „Rolle der Personalentwicklung in Berufungsverfahren am Beispiel der Universität Hamburg“ – Dr. Florian Mundt; Teamleitung Personalgewinnung und Personalauswahl; Referat Strategische Personalentwicklung und Recruiting der Universität Hamburg

In Bereichen der Wirtschaft haben sich qualitätsgesicherte Standards in der Auswahl und gezielten Förderung von Talenten bereits über Jahrzehnte etabliert. Im Hochschulumfeld sind Professuren essentielle Gestalter:innen nicht nur der Wissenschaft, sondern auch besonders in der Organisation, in welcher sie unter anderem Kulturen prägen und Hochschulen ganzheitlich weiterentwickeln. In diesem Praxisbericht setzen wir uns am Beispiel der Universität Hamburg mit der Frage auseinander, wie Entwicklungspotenziale von Bewerber:innen in frühen Karrierephasen mit Blick auf außerfachliche Kompetenzen erhoben werden können.

Aktuell zeigt sich ein Trend, dass Personalentwicklungseinheiten verstärkt Berufungskommissionen begleiten oder sogar im Verfahren mitwirken. Im Praxisbericht wird der Stand an der Universität Hamburg dargestellt.

2. „Das Statusgespräch im Tenure-Track-Verfahren“ – Claudia Schulpin, Leitung Referat für Berufungs-angelegenheiten, Leibniz Universität Hannover & Dr. Justin Siefert, Referent für Berufungsangelegenheiten, Leibniz Universität Hannover

Mit der Etablierung der Tenure-Track-Professur übernimmt die einrichtende Hochschule eine Verantwortung für die Ausgestaltung dieses noch vergleichsweise jungen Karrierewegs.  An der LUH wurde dazu ein qualitätsgesicherter Prozess mit klar definierten Standards und Instrumenten aufgesetzt, die einen strukturierten Ablauf gewährleisten sollen. Hierfür hat die LUH ein umfassendes Angebot seitens Personalentwicklung und Berufungsmanagement für die Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren mit dem Ziel geschaffen, diese möglichst optimal auf dem Weg zu einer erfolgreichen Tenure-Evaluation zu begleiten. Eines dieser Instrumente ist das Statusgespräch. Es wurde speziell für W2-Tenure-Track-Verfahren als Pendant zur gesetzlich geforderten Zwischenevaluation bei Juniorprofessuren konzipiert. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass es sich beim Statusgespräch um ein kollegiales Feedback-Gespräch zu den bisher geleisteten und noch offenen Tenure-Kriterien handelt, aus dem Empfehlungen für das weitere Vorgehen abgeleitet werden. Die LUH setzt dabei auf einen wertschätzenden Umgang mit den Tenure-Track-Professuren und eine Kultur des Austausches, der Beratung und Unterstützung.